Von links nach rechts: Andrew Stroehlein, Timothy Vibert, Arnaud Koglin, Zoé Ringger

Syria's Disappeared: Bilder im Kampf für Menschenrechte

In Syrien sind zehntausende von Menschen in Regime-Gefangenschaft verschwunden. Trotz Beweisen schauen wir weg. Haben Bilder ihre Macht verloren? Darüber haben wir am Freitag, 29. März intensiv diskutiert.

Globate-Redaktion

30. März 2019

Es gibt handfeste Beweise für Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien. 2014 schmuggelte ein Forensiker des syrischen Regimes unter dem Decknamen Caesar über 28'000 Fotos von in syrischer Gefangenschaft gefolterten und getöteten Menschen nach Europa. Und trotzdem wird auf internationaler Ebene nichts gegen das Assad-Regime unternommen.

Welche Wirkung können Bilder im Kampf für Menschenrechte überhaupt noch haben? Und wie können wir uns für Menschenrechte engagieren?

Der Film Syria's Disappeared: The Case Against Assad von Sara Afshar bildete dabei die Grundlage für die Diskussion mit Andrew Stroehlein, Mediendirektor Europa bei Human Rights Watch, und Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Hottingen. Damit sich etwas ändert, müssen wir anfangen, die richtigen Fragen zu stellen. Und das haben wir getan.

Have images lost their power?

Andrew Stroehlein, Mediendirektor Europa bei Human Rights Watch, auf dem Podium mit Zoé Ringger und Arnaud Koglin von der Kantonsschule Hottingen. Moderation: Timothy Vibert.

"Young people should never believe adults who tell them that young people are the future. Because what they're telling you is to wait."

So das Fazit der Debatte von Andrew Stroehlein. Dass sich junge Menschen für das Weltgeschehen interessieren und sich für eine bessere Welt einsetzen, das zeigte auch ihr Engagement und ihre zahlreiche Präsenz am Freitagabend.

Herzlichen Dank für die spannende Debatte!

Der Film Syria's Disappeared: The Case against Assad ist demnächst auf Globate.org verfügbar.

Globate-Redaktion
#stayvocal

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